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09.02.25 Politischer Aschermittwoch der JVP NÖ

JVP für eine "Konjunktur der Jungen"

Der traditionelle „Politische Aschermittwoch“ der Jungen Volkspartei Niederösterreich (JVP NÖ) war einmal mehr Anlass für jugendpolitische Grundsatzerklärungen. „In die Jungen investieren, als Gesellschaft profitieren“, ist für Jugendvertreterin Bettina Rausch die richtige Antwort auf die Wirtschaftskrise, um eine „Konjunktur der Jungen“ einzuläuten.

Mit dabei waren beim „Politischen Aschermittwoch“ auch JVPlerinnen und JVPler aus dem Bezirk Hollabrunn. Die interessanten Ansprachen hielten neben der Landesobfrau der JVP NÖ, Bundesrätin Bettina Rausch, der Geschäftsführer der Volkspartei Niederösterreich, Landtagsabgeordneter Gerhard Karner und als Stargast der aus Niederösterreich stammende Außenminister Dr. Michael Spindelegger.

Bettina Rausch ist überzeugt davon, dass Investitionen in die Jungen der Volkswirtschaft und der Gesellschaft insgesamt am meisten bringen. Daher gehe es jetzt um eine „Umverteilung zu den Jungen“. Die Jugendvertreterin spart auch nicht mit konkreten Vorschlägen: Hilfe beim Berufseinstieg, Mindestlohn für Lehrlinge, höhere Einstiegsgehälter, billigerer Führerschein, mehr Unterstützung bei der Existenzgründung und Familiengründung.

„Gerade jetzt, in der Krise, müssen wir Zukunftsperspektiven eröffnen, Mut machen und Sicherheit geben“, will Bettina Rausch konkrete Taten sehen und kritisiert den oftmals herrschenden Unterschied zwischen Anspruch und Wirklichkeit: „In Sonntagsreden sind die Jungen die Zukunft, aber in der politischen Praxis haben die Alten die Mehrheit.“

VP-NÖ-Geschäftsführer Gerhard Karner ging auf die Regierungsumbildung in Niederösterreich ein, die „Kontinuität und Kompetenz“ beweise. Hingegen gelte bei der SPÖ: „Mit Streithansl Leitner, fällt die SPÖ immer weiter“. In Richtung Arbeiterkammer hält er den Vorwurf, sie agiere wie ein SPÖ-Parteisekretariat, aufrecht und will sich auch durch Klagen „nicht mundtot machen“ lassen.

Außenminister Michael Spindelegger brachte Konfliktherde auf der ganzen Welt zur Sprache, deren Auswirkungen allesamt „auch für uns in Österreich spürbar werden können“. Weil Österreich in der Welt Vertrauen genieße, solle Wien zu einer „Drehscheibe für Dialoge“ werden. In Hinblick auf die Europäische Union machte er klar, dass „Europa nützt und schützt“, gerade in Krisenzeiten.

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